Inhalt des Gutachtens ist die Offenlegung von Mängeln in der Förderpolitik zur Sicherung der ambulanten ärztlichen Versorgung in ländlichen Gebieten.
Die Lösungsvorschläge zur Rückgewinnung des Landarztes sind mannigfaltig. Sie reichen von hohen starken finanziellen Anreizen für Haus- und Fachärzte, sich auf dem Land niederzulassen, bis hin zu Sanktionen für Patienten, die ohne hausärztliche Überweisung einen Facharzt aufsuchen.
Besonders hervorgehoben werden muss jedoch die Forderung nach der Gründung neuer lokaler Gesundheitszentren. Aufgrund ihrer Struktur und Organisation dienen sie der regional vernetzten Abdeckung des ärztlichen Angebots und damit zur Sicherstellung der Versorgung der Patienten. Dies gilt insbesondere für die Langzeitbetreuung von älteren und chronisch kranken Menschen und der Sicherung des Bereitschafts- und Notdienstes. Nicht nur den Patienten bieten die Gesundheitszentren Vorteile – auch den darin tätigen Ärzten sollen mit Modellen zu flexiblen Arbeitszeiten und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, so beispielsweise der Kinderbetreuung, Anreize zum Praktizieren auf dem Land geschaffen werden.
Begleitende Artikel zur Veröffentlichung des Gutachtens finden Sie unter
„Landarztmangel: Die Rezepte der Gesundheitsweisen“
(Ärztezeitung v. 23.06.2014)
„Gesundheitsversorgung: Landarztmangel verschärft sich“
(Frankfurter Rundschau v. 24.06.2014)
Das vollständige Gutachten
des Sachverständigenrats finden Sie direkt über die Homepage des SVR.
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