Praktisch macht MVZ Spaß! Fachkongress für Praxisfragen kooperativer Versorgung

„Medizinische Kooperation braucht Perspektiven: Weichen stellen für die Zukunft – Jetzt!“, so lautet das Motto des 8. Praktikerkongresses des Bundesverband Medizinische Versorgungszentren – Gesundheits-zentren – Integrierte Versorgung e.V (BMVZ) am 17. September 2014 im dbb forum berlin.

Der jährlich veranstaltete Praktikerkongress des BMVZ hat sich über die Jahre als feste Größe in den Fachkreisen kooperativer Versorger etabliert. Einen Tag lang sind Ärzte, Geschäftsführer, kaufmännische Leiter und Mitarbeiter aus Praxen, MVZ und Kliniken eingeladen, interessante Vorträge zu hören, sich mit den  Referenten auszutauschen und persönliche Kontakte zu vertiefen oder neue zu gewinnen.

„Kooperativ aufgestellte Versorger stehen in der Praxis häufig vor anderen, bzw. deutlich komplexeren Fragen als Ärzte in der Einzelniederlassung. Dies betrifft Themen wie Berufsrecht, Vergütung, Zulassung und rundum-Fragen zur KV“, so Susanne Müller, Geschäftsführerin des BMVZ. „Daher bemühen wir uns, jede Veranstaltung so relevant wie möglich und nah an der Praxis zu planen.“
So ist das Programm auch in diesem Jahr facettenreich und beleuchtet viele Aspekte rund um den kooperativen Versorgungsalltag. Aufgrund der aktuellen Brisanz, aber auch stetigen Relevanz, erwarten die Teilnehmer Vorträge zu den Themen „KV und Zulassung“, „Honorar und Betriebswirtschaft“. Doch auch politische Betrachtungen und Diskussionen zum Rechtsrahmen kommen nicht zu kurz. Stets mit dem Ohr am Puls der Zeit schließen Präsentationen und Erfahrungsberichte zukunftsgerichtet mit Themen zur Gestaltung von Veränderungen und Entwicklungsprozessen in MVZ den Tag ab.

Der BMVZ steht für Kommunikation und kompetenten Wissenstransfer. „Uns ist es wichtig, dass die Teilnehmer die Möglichkeit eines intensiven Erfahrungsaustauschs haben“, sagt Susanne Müller. „Auch wenn sich seit der Wiedervereinigung viel bewegt hat, das zeigt schon der anhaltend steigende Trend zu MVZ-Neugründungen, so ist der Weg noch lang, bis ärztliche Kooperationen im Sinne einer fachübergreifenden Versorgung von allen Patienten als selbstverständliches Angebot genutzt werden können.“ Die Gelegenheit miteinander zu sprechen und von gegenseitiger Erfahrung zu profitieren ist eines der obersten Gebote in der Arbeit des BMVZ. So bleibt den Teilnehmern am Kongresstag ausreichend Zeit zum Netzwerken und persönlichem Austausch.

Der BMVZ hat Tradition. Bereits 1992 als „Verband der Gesundheitszentren“ gegründet, steht seine Tür offen für alle Akteure, die in und für kooperative Versorgungsstrukturen arbeiten. Als anerkanntes und offenes Sprachrohr ist er Anlaufstelle für Auskünfte, Orientierungshilfe für Neugründer, vor allem jedoch Interessens-vertreter kooperativer Einrichtungen – auch im politischen Diskurs. Ziel ist es, in Deutschland eine Gesundheitsversorgung zu etablieren, in der jedem der Zugang zu einer hochwertigen und wohnortnahen Versorgung garantiert ist. Dabei sollen zeitgleich jedoch ebenfalls die ökonomischen Belange des Krankenversicherungssystems und die Bedürfnisse der Ärzte nach modernen Arbeitsverhältnissen Berücksichtigung finden.


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