Anerkennung der MVZ durch Bundesgesundheitsminister Gröhe

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe äußerte sich in einem Interview gegenüber der FAZ umfassend zu Fragen seiner Amtsperiode.

Neben beispielsweise der geplanten Regelung zur Vier-Wochen-Frist der Terminvergabe bei Fachärzten oder die Honorarverteilung, kam er auf die Problematik der sich verschlechternden Ärzteversorgung, insbesondere in ländlichen Gebieten, zu sprechen.

„Um mehr Ärzte auf dem Land zu gewinnen braucht es mehr als nur die bereits vorhandenen finanziellen Anreize. (…) Viele junge Ärzte wollen keine 60-Stunden-Woche in freiberuflicher Praxis, sondern lieber als angestellter Arzt in einem Medizinischen Versorgungszentrum ihr Geld verdienen“, so Gröhe im Interview. Er zog daraus die Konsequenz, dass er, respektive die Regierung, darauf reagieren müsse, wobei Kooperation ein wichtiges Stichwort sei.

Mit diesem Statement erkennt der Minister die Wichtigkeit ärztlicher Kooperationen, insbesondere der Medizinischen Versorgungszentren, für die sich der BMVZ auf politischer Ebene engagiert einsetzt, an. Die hohe Wertigkeit der Kooperation spiegelt sich im Interview auch unter anderem bezüglich der Delegation von Aufgaben, die der neue Gesundheitsminister nicht ärztlichem Personal zumisst, wider.

Quelle: FAZ, 26.05.2014
Das Interview führte: Andreas Mihm

Das vollständige Interview finden Sie auf der Webseite des BMG oder direkt über die FAZ.

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